Steverding, Dietmar (2021) Pflanzenenzym schützt Tabakmottenschildläuse vor toxischen Phytochemikalien. Naturwissenschaftliche Rundschau, 74. pp. 371-373. ISSN 0028-1050
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Abstract
Die Tabakmottenschildlaus Bemisia tabaci ist ein weltweit verbreiteter landwirtschaftlicher Schädling und Überträger zahlreicher pflanzenpathogener Viren. Um sich vor der giftigen Wirkung der Phenylglycoside ihrer Wirtspflanzen zu schützen, haben Tabakmottenschildläuse ein pflanzliches Selbstschutzgen durch horizontalen Gentransfer erworben. Das von dem Gen codierte Enzym ermöglicht es den Tabakmottenschildläusen, Phenylglycoside durch Malonylierung zu neutralisieren, um sich weiter von ihren Wirtspflanzen ernähren zu können. Der zugrunde liegende Evolutionsprozess der Nutzbarmachung eines pflanzlichen Selbstschutzgens zum eigenen Schutz gegen pflanzliche Abwehrstoffe offenbart einen Ansatz, wie man Kulturpflanzen vor Tabakmottenschildläuse wirkungsvoll schützen kann.
Item Type: | Article |
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Faculty \ School: | Faculty of Medicine and Health Sciences > Norwich Medical School |
UEA Research Groups: | Faculty of Medicine and Health Sciences > Research Groups > Gastroenterology and Gut Biology |
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Depositing User: | LivePure Connector |
Date Deposited: | 11 Jun 2021 00:07 |
Last Modified: | 24 May 2022 14:31 |
URI: | https://ueaeprints.uea.ac.uk/id/eprint/80248 |
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